Drodzy miłośnicy sztuki,
Program galerii Art S u p l e m e n t regularnie obejmuje wymianę wystaw z polskim miastem
partnerskim Getyngi – Toruń.
W piątek 26 kwietnia 2019 r. o godz. 19.00 zostanie otwarta nowa wystawa dwóch toruńskich artystów:
Anna Kola i Krzysztof Białowicz
prezentują swoje prace od 26. 04. do 14. 05. 2019 r. w galerii Art S u p p l e me n t współpracy w galerii Alte Feuerwache.
W zeszłym roku 40. rocznica partnerstwa miast Getyngi – Toruń została uczczona dużą, jubileuszową wystawą w obu miastach. Krzysztof Białowicz był kuratorem wystawy wraz z Wacławem Kuczmą (dyrektorem Centrum Sztuki Współczesnej Toruń), Anna Kola była jedną z 29 uczestniczących w niej artystów, jej szklane przedmioty miały być widoczne w domu artystki.
Wernisaż odbędzie się w piątkowy wieczór w Galerie Alte Feuerwache
Ritterplan 4, 37073 Göttingen.
Serdecznie witamy!
Galerie Art S u p p l e m e n t
Burgstr. 37a / 37073 Göttingen
blog.art-supplement.de
„Schichten” [Original: „Warstwy”], Fotografie Anna Kola
A n n a K o l a .
Absolventin der Fakultät der Bildenden Künste an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Toruń (Diplom in der Werkstatt für Grafikdesign), zur Zeit Angestellte in der Abteilung für Intermediale Kunst der Nikolaus-Kopernikus-Universität, wo sie im Rahmen der Interdisziplinären Werkstatt und der Fotografiewerkstatt unterrichtet. Sie ist Mitglied des Verbands der Polnischen Bildenden Künstler [Original: Związek Polskich Artystów Plastyków] und des Verbands der Polnischen Fotokünstler [Original: Związek Polskich Artystów Fotografików]. Ihre Arbeiten hat sie auf individuellen Ausstellungen und über 100 Sammelausstellungen in Polen und im Ausland (u.A. in Deutschland, den USA, Kanada, Australien, China, Thailand) präsentiert. Sie befasst sich mit Fotografie, Werkstatt- und Digitalgrafik, Glasmalerei, Glaskunst und Aktivitäten aus verschiedenen Kunstdisziplinen. Sie sucht nach den für sie optimalen Ausdrucksmitteln und verknüpft in ihren Arbeiten verschiedene Medien – hauptsächlich Glas und Fotografie.
Am meisten inspiriert mich die Natur. Besonders gern beobachte ich sie nicht in der Zeit der Blüte, wenn die Farben in ihr pulsieren und sie von lebensspendender Energie erfüllt ist, sondern wenn sie schläft und ihre Farben durch Schnee und Regen quasi „ausgespült” sind. In meinen Fotografien verzichte ich ganz auf die Farben – dann lassen Schwarz und Weiß die Textur – die Rauheit von morschem Holz oder den Glanz der tauenden Eisscholle – deutlicher zum Vorschein kommen. Ich beobachte die Natur gerne sowohl aus der Ferne, wobei ich die endlosen Flächen heranzoome, als auch aus unmittelbarer Nähe, wobei ich die Details und die winzigen organischen Strukturen erfasse. Ich verfolge die in ihr vorgehenden Änderungen, die Prozesse, denen sie unterliegt, auch die destruktiven, da sich Schönheit für mich auch durch Vergänglichkeit, durch den Zerfall der organischen Materie zeigt, die dadurch zum Aufblühen neuen Lebens beiträgt. Die Erde unter unseren Füßen besteht aus Schichten, je mehr von diesen, desto reicher, vielfältiger und lebensspendender ist sie. Auch meine Bilder bestehen aus Schichten. Einzelne, sich überlappende Aufnahmen, die auf der Realität basieren, durchdringen sich und erschaffen auf diese Weise eine neue Situation, die nie wirklich stattgefunden hat, aber eine gewisse, besondere Aufzeichnung des gegebenen Ortes und dessen Energie darstellt.
Krzyztof Białowicz „Bis jetzt“ [Original: „Do teraz”] – Plakate
K r z y s z t o f B i a ł o w i c z .
1991 absolvierte er ein Grafik-Studium an der Fakultät der Schönen Künste an der Nikolaus-Kopernikus Universität Thorn. Seit 1997 arbeitet er an seiner Heimat-Universität am Fachbereich für Intermediale Bildende Kunst; derzeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Leiter der Werkstatt für Visuelle Gestaltung. Er befasst sich mit Projektgrafik im weitesten Sinne sowie mit der Veranstaltung künstlerischer Initiativen unterschiedlichster Art, die hauptsächlich multimediale Kunst, Animation und Grafikgestaltung zum Gegenstand haben. Seit 2007 ist er Kurator für Design und Neue Medien am Thorner Zentrum für Zeitgenössische Kunst (CSW), wo er das Konzept für zwei regelmäßig wiederkehrende Festivals ausgearbeitet hat: „Pole Widzenia“ (Blickfeld) – ein Festival für Animationen und Neue Medien sowie „Plaster“ (Pflaster) – ein Plakat- und Typographiefestival.
Wenn ich vom Plakat spreche, dann meine ich einen Gedankensprung, der eine ausdrucksvolle grafische Form annimmt. Jede Komposition erläutert eine konkrete Idee; es geht dabei nicht nur darum, dass ich eine ästhetische Zeichnung kreiere, sondern auch darum, dass sie sich in den von mir generierten Code einschreibt. Dem Rezipienten bietet jedes Plakat mannigfaltige Lesarten, allerdings nur unter der Bedingung, dass er sich in die von mir vorgeschlagene Tonart hineinzuhören vermag. Die von mir in der Ausstellung präsentierten Arbeiten sind hauptsächlich den kulturellen Ereignissen gewidmet, wie Konzerten, Festivals, Ausstellungen. Sie ermöglichen es mir, mich jenen Kunstgebieten zu nähern, die – obgleich sie nicht unmittelbar mit meinem Beruf zu tun haben – meine langjährige Leidenschaft darstellen. Ich meine hier die Musik, den Film, das Theater sowie die zeitgenössische Kunst.